Was ist der TRIGA Mainz?

Beim TRIGA Reaktor der Universität Mainz handelt es sich um einen reinen Forschungsreaktor, der für Ausbildung, Forschung und Isotopenproduktion eingesetzt wird. TRIGA steht für Training, Research, Isotope Production, General Atomic. General Atomics (GA) ist die Firma, die den TRIGA gebaut hat (http://www.ga-esi.com/triga/).

Der TRIGA Mainz gehört zu den Typ II Forschungsreaktoren von GA. Der sogenannte TRIGA Mark II Reaktor zeichnet sich dadurch aus, dass er nach oben aufgebaut ist und im Impulsbetrieb eingesetzt werden kann. Dieses hat gegenüber dem TRIGA Mark I den Vorteil, dass der Reaktor mit Strahlrohren für Experimente ausgestattet ist und sowohl im Dauer- wie auch im Impulsbetrieb genutzt werden kann.

Betriebsarten:

Betriebsarten Der TRIGA Mainz kann im Dauerbetrieb mit einer maximalen Leistung von 100 kW (thermisch) gefahren werden. Außerdem ist ein Pulsbetrieb möglich, bei dem für eine Zeit von 0,025 Sekunden eine Spitzenleistung von bis zu 250.000 kW erreicht werden kann. Auch dabei wird die Eigenschaft der Brennstoff-Moderator-Elemente genutzt, dass bei Temperaturerhöhung die Spaltreaktion zum Erliegen kommt.

Ein Puls entspricht etwa 2 Minuten Dauerbetrieb bei der Dauerleistung von 100 kW. Im Dauerbetrieb ist der TRIGA Mainz weltweit einer der kleinsten Reaktoren dieses Typs. Unter den TRIGA Reaktoren weist der TRIGA Mainz das größte Anwendungsspektrum und die höchste Auslastung für Forschung und Lehre auf.